Sadhu (wörtl.: „Guter oder auch: Heiliger Mann“) ist im Hinduismus ein Oberbegriff für jene, die sich einem religiösen, teilweise streng asketischen Leben verschrieben haben.
Er hat das weltliche Leben völlig aufgegeben, befindet sich in der vierten und damit letzten Phase des vedischen Ashrama-Systems und ist ein Sannyasin, ein „Entsagender“.
Viele Sadhus rauchen Haschisch (charas) oder Cannabis (ganja), unter anderem zum Zwecke der Meditation. Einige Männer entscheiden sich jedoch schon in jungen Jahren zu einem Leben als Sadhu. Nach dem Entschluss zur Entsagung schließt sich der Suchende einem Guru an, der ihn in die spirituelle Lehre sowie in Techniken der Askese und Meditation einführt, und dem er als Schüler dient. Anschließend legt er ein persönliches Gelübde ab, das je nach den Vorschriften des jeweiligen Gurus verschiedene Anforderungen auferlegt. Das kann Heimatlosigkeit sein, Armut, sexuelle Enthaltsamkeit (erreicht durch eiserne Unterhosen oder Bananenwurzelsaft), Fasten sowie völlige Bedürfnislosigkeit.
Wir erlebten sie als freundliche und lustige "Heilige", die sich jedoch auch ihrer "Fotogenität" bewusst sind und dies auch honoriert haben wollen.
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