Sonntag, 31. Dezember 2017

Silvesterbrauch

Allerorts eröffnen in der letzten Woche des Jahres in Ecuador ganz besondere Verkaufsstände: an ihnen gibt es fast ausschließlich gelbe Unterwäsche. Alle, die sie in der Silvesternacht tragen, haben im nächsten Jahr viel Glück und keine Geldsorgen.
Rot = Leidenschaft & Liebe
Gelb = Glück & Geld

Indigenas

Ecuador hat mit über 40 Prozent einen sehr hohen Anteil indigener Bevölkerung. Hierzu zählen 13 indigene Völker mit eigener Sprache, die als "Nationalitäten" anerkannt sind. Die zahlenmäßig stärkste Gruppe sind die im Hochland lebenden Kichwa. In Amazonien stellen die Shuar mit etwa 110. 000 Indigenen die größte Gruppe dar. Weitere indigene Völker sind u.a. die Chachi (etwa 8.000) und Tsáchila (3.000) im Westen des Landes, sowie Huaorani (2.000), Siona, Secoya, Zápara (ca. 900) und Achuar (5500) im Amazonasgebiet. Seit 1998 hat sich die Rechtsgrundlage für die Indigenen maßgeblich geändert. Mit der Verabschiedung der neuen Verfassung erhielten sie rechtlichen Schutz und Anerkennung. In der Verfassung werden die Rechte der indigenen Völker und der Afroecuadorianer festgehalten.

Samstag, 30. Dezember 2017

Vicuñas

Das Vikunja oder Vicuña (Quechua:wik'uña) ist neben dem Alpaka eine der beiden Arten der Gattung Vicugna und gehört zur Familie der Kamele. Es ähnelt dem Guanako, ist aber kleiner und schlanker.
Verbreitet ist das Vikunja in den Hochanden Ecuadors, Perus, Boliviens, Argentiniens und Chiles. Es kommt hier in Höhen zwischen 3500 und 5500 Metern vor.

Chimborazo

der höchste Berg der Welt?
JA! Denn sein Gipfel hat von allen Punkten der Erdoberfläche die weiteste Entfernung zum Erdmittelpunkt! Interessant, denn laut üblicher Messung hat der inaktive Vulkan eine Höhe von 6267 m, ist also schon ein Stückchen niedriger als der Mt. Everest. 
http://www.t-online.de/leben/reisen/fernreisen/id_64877068/der-hoechste-punkt-der-erde-liegt-in-ecuador-auf-dem-chimborazo.html
Mit Sicherheit ist er der höchste Berg Ecuadors und vor allem UNSER   Höhenrekord!!! (5100 m). (ohne Guide, Eispickel oder Sauerstoffmaske). Helmut wollte weitersürmen, aber leider zu gefährlich! Wir teilen unser Gipfelglück mit einem Fuchs (lobo de páramo) und verstehen Simón Bolívar. "Mi delirio sobre el Chimborazo". http://mireyavasquez.blogspot.com/2011/10/mi-delirio-sobre-el-chimborazo-de-simon.html?m=1


Freitag, 29. Dezember 2017

Von Baños nach Riobamba

Kulinarisches


So vielfältig und abwechslungsreich wie das Land ist auch die Küche Ecuadors. Jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten mit spanischen, indigenen und afrikanischen Einflüssen.
Das berühmteste Gericht der ecuadorianischen Anden ist Cuy, gegrilltes Meerschweinchen. Die Spezialität hat ihren Ursprung in der Inka-Zeit. 

Im Anden-Hochland von Ecuador ist Mais die Basis fast aller Gerichte, die gemahlenen Körner werden in den verschiedensten Formen serviert:
geröstet, gekocht, als Popcorn oder verarbeitet zu Maismehl, als Grundlage von Humitas, Tamales und Quimbolitos.
Ebenfalls typisch für das Hochland sind Suppen. 

Beginnend mit: Caldos (Brühen), über Sopas (dickere Brühen mit den verschiedensten Zutaten), bis hin zu Locros (cremige, herzhafte Suppen) und Secos (Eintöpfe mit Reis serviert).
Eine weitere Spezialität im gesamten Küstengebiet ist: Ceviche, Meeresfrüchte oder Fisch, in Zitronensaft mit Zwiebeln und Kräutern mariniert. 

Wir essen gern: Encebollado (Fischsuppe mit weißem Thunfisch),
Chaulafan (die hiesige Version von gebratenem Reis) am besten gewürzt mit aji, einer scharfen Salsasauce,

Eintöpfe und Pollo (Huhn in unterschiedlichster Zubereitung).
Manchmal auch Churrasco, verschiedenes, gegrilltes Fleisch.

Donnerstag, 28. Dezember 2017

Rafting am Rio Pastaza

...ein einmaliges Erlebnis. Für uns das erste und sicher nicht das letzte Mal. Nach der "Einkleidung" ging es von Baños Richtung Puyo zu einer geeigneten Einstiegsstelle. Nach dem Umziehen und einer Instruktion trugen wir das Boot hinunter zum Rio Pastaza, der in diesem Abschnitt die Schwierigkeit 3+ aufweist. Wir waren zu sechst im Boot und ein gemeinsames Handeln ist dabei extrem wichtig. Mit den drei guys aus Haiti schafften wir auch eine heikle Stelle, bei der angeblich 80% aller Boote kentern.


Menschen in Baños

Traditionsbewusste Indigena, die am Markt ihr Gemüse verkaufen und gerne in der sehr naturbelassenen Therme "Baños el Salado" baden; solche, die so "modisch" wie wir daherkommen, aber  laute Konservenmusik lieben und daher im Disco- Chivas rumfahren https://de.m.wikipedia.org/wiki/Chiva_(Transportmittel);  Pärchen bei denen er und sie unterschiedlicher Herkunft sind;  junge TouristInnen, die in dieser,  Freizeitangebote betreffend, bestimmt einmaligen Gegend, ihr Abenteuer finden! EurpäerInnen, die es hierherschlagen hat. Dietrich und Regina, zum Beispiel! Er als Jungspund mit unserem Freund Gerhard in Südamerika unterwegs... Und nun schon seit 32 (!) Jahren mit seiner Renate hier! (Besitzer einer wunderhübschen Finca) Oder Kirk! Er ist Amerikaner und verbringt seine Pension in Baños...  Ein bunter und sehr lebendiger Mix!

Orgiva

Die andalusische Gemeinde Órgiva liegt in den Alpujarras in der Sierra Nevada, 450 m über dem Meeresspiegel. In den 1970er Jahren haben sich...