Montag, 7. Mai 2018

Alhambra

Zum ersten Mal habe ich die Alhambra als 17-jähriger, also vor 44 Jahren besucht. Schon damals war ich schwer beeindruckt von der komplexen und eindrucksvollen Architektur dieses Gebäudes. Auch heute hat sie für mich überhaupt nichts an dieser starken Anziehung verloren, sie gehört für mich zu den faszinierendsten Sehenswürdigkeiten weltweit.

Die Alhambra ist die auf dem Sabikah-Hügel liegende maurische Festungsanlage in Grananda. Sie ist das am besten erhaltene Beispiel für den maurischen Stil innerhalb der islamischen Architektur und Kunst. Ihr Name kommt aus dem arabischen und bedeutet „die Rote“, wohl aufgrund der Farbe ihrer Mauern.
Im Laufe des 11. Jahrhunderts entstanden, diente die Alhambra der Verteidigung der Stadt. 200 Jahre später wurde auf dem Territorium der Alhambra die Zitadelle gebaut. Die berühmtesten Teile der Alhambra sind der Myrtenhof, ein von einer Myrtenhecke umwachsenes Wasserbecken und der Löwenhof mit dem Löwenbrunnen, um den herum sich die Gemächer der Frauen befanden. Auch die unterschiedlichen Gärten mit den Wasserspielen sind außergewöhnliche Zeugen einer kunstvollen Architektur, die in dieser Vollendung mit den Mauren untergegangen ist. Der Sommerpalast Generalife wurde im 13. Jahrhundert im Osten der Alhambra errichtet. Heute gehört die Alhambra zum UNESCO-Kulturerbe und ist eine der meistbesuchten Anziehungspunkte Europas.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Orgiva

Die andalusische Gemeinde Órgiva liegt in den Alpujarras in der Sierra Nevada, 450 m über dem Meeresspiegel. In den 1970er Jahren haben sich...